Nachdem es in letzter Zeit mal wieder
ruhiger hier war, Leser des alten Blogs werden das ja kennen, will
ich mal wieder kurz einen Film besprechen, den ich zuletzt gesehen
habe. Wie man am Cover links sehen kann, handelt es sich dieses mal
um Wespen. Was haben wir bis jetzt alles ertragen müssen an Getier
mal nah am Original, mal, wie aus Absurdistan entsprungen. Da der
Regiseur dieses mal nichts übers Knee brechen wollte schickt er eben
Napalm spuckende Wespen ins Rennen. Wenn das mal nichts ist.
Inhaltlich bekommen wir es mal wieder mit einer recht schmalen
Handlung zu tun. Eine Frau sucht ihren Vater, tut sich mit dem
Militär zusammen und gerät an eine Drogenbande. Da die summende
Gefahr immer allgegenwärtig ist muss man sich mit den ach so bösen
Kriminellen zusammen tun. Was ich vergessen habe zu erwähnen, wir
befinden uns im Dschungel.
Wie schon oft erwähnt mag ich Filme
die im grünen Wald spielen. Dort kann man auch so einiges an Budget
sparen um es für wichtige Dinge auszugeben. Drehbuch, Effekte,
Schauspieler. An den ersten beiden mangelt es ein wenig. Das Drehbuch
ist sehr dünn, weiß aber durch seine absurden Momente zu gefallen.
Irgendwie gefällt mir die Tatsache das die sich mit Drogen einreiben
um von den Wespen verschont zu bleiben und dann einen Trip zu
schieben. Die Bösen Dorfbewochner, Schrägstrich Drogenproduzierer,
sind zwar eine Gefahr für unsere Helden aber es fehlt immer der
Ticken, das es noch böser sein könnte. Das wichtigste an so einen
Stück Trash, sind die Effekte, die wie so oft billig am Computer
entstanden sind. Da hat man schon im laufe des Jahres um einiges
schlechteres gesehen. Aber das liegt vielleicht auch daran, dass man
die Tiere nicht so oft sieht, wie man das gerne möchte. Irgendwie
schwingt das Gefühl mit das man hier nicht wusste was man so richtig
wollte. Als Darsteller hat man dieses mal solide Schauspieler
gecastet. Allen voran Corin Nemes, den man immer häufiger in solchen
Produktionen sieht und wo er sich entfalten kann. Ich wüsste jetzt
nicht, wo er mal, den Umständen entsprechend, schlechter gespielt
hätte als es das Drehbuch verlangte. Alles in allen haben wir hier
einen soliden Tierhorrorfilm, der mal wieder zu unterhalten weiß
aber weit davon entfernt ist, wirklich gut zu sein...
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