Ka-pil rennt wie ein besessener in Richtung Krankenhaus. Denn dort
liegt seine Tochter die beim Karaoke böse von einem Jungen verprügelt
wurde. Im Krankenhaus wartet schon ein Pädagoge auf ihn der die ganze
Sache erklärt. Außerdem macht er Ka-pil deutlich das er seinen Job
verlieren könnte wenn er das zur Anzeige bringt, da die Eltern des
Täters hohe Tiere in der Politik sind. Er verlangt aber wenigstens eine
Entschuldigung. Der Junge entschuldigt sich zwar aber dies kommt
ziemlich arrogant rüber da er dies mit einem Lächeln auf dem Gesicht
macht. Er will ihn darauf angreifen wird aber von einem Bodyguard nieder
gestoßen. Die Eltern lassen sich gar nicht erst blicken und wollen ihn
mit Geld zum Schweigen bringen. Ka-pil ist davon besessen von Tae-woo
eine ordentliche Entschuldigung zu bekommen und rennt mit einem Messer
in die Schule dort wird er jedoch schon vorher von Sung-suk nieder
gestreckt. Als er wieder aufwacht ist er bei Sung-suk der ihm anbietet
ihm zu trainieren damit Ka-pil in einem fairen Boxkampf gegen den
Schläger antreten kann. Er fängt nun an zu trainieren um es Tae-woo
heimzahlen zu können.
Manchmal frag
ich mich ernsthaft, wieso die Koreaner es nicht schaffen eine Story in
90 Minuten zu erzählen. Meistens brauchen die für so eine simple
Geschichte 120 Minuten, so das schnell mal Langeweile aufkommt. Und bei
mir sowieso. Hier wird im grunde genommen nur erzählt wie ein alter Mann
von einem Schüler gedemütigt wird. Da man sich ja nicht einfach so mit
dem Messer rächen kann, will er das Boxen erlernen um bei einem Boxkampf
den Jungspund mal ordentlich die Fresse polieren zu können. Gesagt
getan, ein anderer Schüler nimmt sich Ka-pil an und trainiert erstmal
mit ihm Ausdauer. Es ist schon recht witzig anzusehen wie der alte Mann
bei den leichtesten Übungen schon aus der Puste kommt und der Bruce Lee
Gedächtnis-Trainingsanzug ist auch nett anzusehen. Der Rest ist jedoch
recht vorhersehbar und zieht sich und zieht sich, bis es endlich zum
finalen Kampf kommt. Und wie der endet dürfte wohl klar sein. Wenn man
etliche öde Dialoge weggelassen hätte und den Film auf knackige 90
Minuten gebracht hätte, hätte er mir um einiges besser gefallen, so ist
es mal wieder nur ein koreanisches Durchschnittsfilmchen, der in
Deutschland sicherlich nicht erscheint…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen