Kang Ji-yoon ist eine begabte Autorin und Zeichnerin eines Webcomics. Sie schickt die neuste Ausgabe an die Redakteurin der Daum Website. Diese freut sich, dass es mal wieder etwas neues gibt. Als sie jedoch das Comic sieht, fällt sie aus allen Wolken. Zu sehen ist nämlich der Tod ihrer Mutter genau im Detail.Aber niemand kann davon wissen. Als sie verstört Ji-yoon anrufen will, geschieht noch mehr Eigenartiges. Als die Polizei eintrifft deutet alles auf einen Selbstmord hin. Aber die vielen Schnittwunden, die sie sich vermeintlich, unter enormen Schmerzen, selbst zugefügt hat, geben Rätsel auf. Außerdem befindet sich auf ihren Computer, ein Comic, der die Ereignisse rigoros nachstellt. Die Polizisten Lee Ki-cheol und Kim Young-soo nehmen sich dem Fall an, da es zu viele Ungereimtheiten gibt. Mit Kang Ji-joon ist auch schnell die erste Verdächtige gefunden.
Nachdem die koreanische DVD schon eine Weile zu haben ist, bin ich nun auch endlich dazu gekommen, den Film anzusehen. Ich war gespannt wie ein Flitzebogen darauf, da er ja meine beiden liebsten Hobbys vereint. Comics und koreanische Thriller. Und der Anfang verspricht schon so einiges. Ein Mischmasch aus Realfilm und Comic. Der erste Mord wurde anhand Zeichnungen visuell dargestellt und man sieht nur das Ergebnis in „real“. Nun hofft man, dass der ganze Film so aufgebaut ist, jedoch gerät das Gimmick immer mehr in den Hintergrund und man kann sich vollständig auf die Story konzentrieren. Diese ist äußerst spannend umgesetzt und trotz, des wieder mal vorkommenden, schwarzhaarigen Geistermädchens, kommt nie Langeweile auf. Auch wenn es scheint, ob es sich mal wieder um eine simple Geistergeschichte handelt, steckt ein bisschen mehr dahinter. Geister gibt es eben nicht... Die Korea DVD hat eine Altersfreigabe ab 15, kommt jedoch an manchen Stellen mit harten Szenen rüber. Wenn der erste Mord nicht nur gezeichnet daher kommen würde, hätte es sicherlich die 18er Freigabe verdient (aber dazu reicht ja in Korea schon eine Nacktszene). Ansonsten gibt es noch eine verstörende Szene in der Pathologie, wo der Pathologe, zusammen mit eine Leiche, in einer Kühlkammer steckt und dort ungeheures vor sich geht. Blut, brechende Knochen und so weiter. Fazit: Der Film hat mich eigentlich sehr gut unterhalten. Er weiß mit guten schauspielerischen Leistungen, gut aufgebauten Spannungsbögen, Plottwists sowie die ein oder andere Härte zu überzeugen. Mal sehen ob sich ein deutsches Label erbarmt den Film hier zu bringen..
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