Donnerstag, 19. Dezember 2013

Killer Toon (2013)

Kang Ji-yoon ist eine begabte Autorin und Zeichnerin eines  Webcomics. Sie schickt die neuste Ausgabe an die  Redakteurin der Daum Website. Diese freut sich, dass es mal  wieder etwas neues gibt. Als sie jedoch das Comic sieht, fällt  sie aus allen Wolken. Zu sehen ist nämlich der Tod ihrer  Mutter genau im Detail.Aber niemand kann davon wissen. Als  sie verstört Ji-yoon anrufen will, geschieht noch mehr  Eigenartiges. Als die Polizei eintrifft deutet alles auf einen Selbstmord hin.  Aber die vielen Schnittwunden, die sie sich vermeintlich, unter  enormen Schmerzen, selbst zugefügt hat, geben Rätsel auf.  Außerdem befindet sich auf ihren Computer, ein Comic, der  die Ereignisse rigoros nachstellt. Die Polizisten Lee Ki-cheol  und Kim Young-soo nehmen sich dem Fall an, da es zu viele  Ungereimtheiten gibt. Mit Kang Ji-joon ist auch schnell die  erste Verdächtige gefunden.


Nachdem die koreanische DVD schon eine Weile zu haben ist, bin ich nun auch endlich dazu gekommen, den Film  anzusehen. Ich war gespannt wie ein Flitzebogen darauf, da  er ja meine beiden liebsten Hobbys vereint. Comics und  koreanische Thriller. Und der Anfang verspricht schon so  einiges. Ein Mischmasch aus Realfilm und Comic. Der erste  Mord wurde anhand Zeichnungen visuell dargestellt und man  sieht nur das Ergebnis in „real“. Nun hofft man, dass der  ganze Film so aufgebaut ist, jedoch gerät das Gimmick immer  mehr in den Hintergrund und man kann sich vollständig auf die Story konzentrieren. Diese ist äußerst spannend umgesetzt  und trotz, des wieder mal vorkommenden, schwarzhaarigen  Geistermädchens, kommt nie Langeweile auf. Auch wenn es  scheint, ob es sich mal wieder um eine simple  Geistergeschichte handelt, steckt ein bisschen mehr dahinter.  Geister gibt es eben nicht...  Die Korea DVD hat eine Altersfreigabe ab 15, kommt jedoch  an manchen Stellen mit harten Szenen rüber. Wenn der erste  Mord nicht nur gezeichnet daher kommen würde, hätte es  sicherlich die 18er Freigabe verdient (aber dazu reicht ja in  Korea schon eine Nacktszene). Ansonsten gibt es noch eine  verstörende Szene in der Pathologie, wo der Pathologe,  zusammen mit eine Leiche, in einer Kühlkammer steckt und  dort ungeheures vor sich geht. Blut, brechende Knochen und  so weiter. Fazit: Der Film hat mich eigentlich sehr gut unterhalten. Er  weiß mit guten schauspielerischen Leistungen, gut  aufgebauten Spannungsbögen, Plottwists sowie die ein oder  andere Härte zu überzeugen. Mal sehen ob sich ein  deutsches Label erbarmt den Film hier zu bringen..

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