The Asylum! Damit habe nun schonmal
klar gemacht, was einen erwartet. Ein Katastrophenfilm meiner
Lieblingsfilmschmiede. Story? Ähm, ja, gibt es. Man muss nur genau
hinsehen. Wissenschafftler machen mal wieder einen Scheiß und
produzieren einen, ach was sage ich, zwei Hurricans, Tornados oder
was auch immer. Wenn sie sich dann treffen könnte ein unaufhaltbarer
Hypercane entstehen. Ein Wissenschaftler, der nebenberuflich
versucht, seine Familie auf einen Berg zu bringen, möchte es gerne
verhindern. Wenn das nicht mal eine prickelnde Story ist.
Eins muss man ja Asylum lassen. Sie
versuchen erst gar nicht, den geneigten Zuschauer mit ausgeklügelten,
physikalischen Fachwissenzu langweilen und fahren alles auf was einen
zugekoksten Drehbuchautor Mittwochnacht, auf dem Scheißhaus so
einfällt.
Wie entsteht eigentlich so ein
Lüftchen? Bei mir nach ausgiebigen Zwiebelkonsum. Bei Asylum
versucht man rein wissenschaftlich mit einem Laser in den Weltraum zu
schießen um mit Hilfe der Apollostation, was auch immer das sein
soll. Die Energie der Erde zu nutzen. Dabei geht gehörig was schief
und es entsteht der titelgebende Sturm. Gleichzeitig überhitzt noch
der Atomreaktor, der den Laser produziert. Moment mal. Sie benutzen
einen Atomreaktor um einen Strahl ins Weltall zu schießen um
Energien der Erde zu nutzen? Warum nutzt man nicht gleich den Reaktor
zur Stromerzeugung? → Asylum halt! Die Antwort auf alle Logiklöcher
des Films. Wenn man sowieso, das Niveau am Boden hält, kann man auch
alles auffahren was der Computer hergibt. Da fährt man schon mal mit
einem Auto, in den Container eines umgekippten LKWs der vom Sturm
erfasst wird, dreht sich ein paar mal und fährt wieder raus, als ob
nichts gewesen ist. Wenn schon so ein Unwetter tobt, nimmt man
natürlich einen Hubschrauber um in Sicherheit zu kommen. Wenn man
zum Schluss die Welt retten will, lässt man die Soldaten in
Sicherheit und nimmt Frau und Kind mit ins Verderben, dann weiß man
wenigstens wo sie sind, oder?
Hat man sich davon verabschiedet, noch
an irgendwelche Logik im Film zu glauben, sieht man die Effekte und
denkt, Wow, sind die Asylum. Wieso animiert man ein Auto was eine
kleine Rampe runterfährt? Aber von Asylum ist man ja nichts andres
gewöhnt. Was anderes möchte man auch ehrlich gesagt auch nicht
sehen.
Die schauspielerischen Leistungen sind
wie so häufig solala. Mitlerweile störe ich mich gar nicht mehr
daran und genieße den Scheiß, der auf mich einrieselt. Verdammt
nochmal, der Film hat mich unterhalten. Wieso? Keine Ahnung....
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