4 Studenten wollen den Archäologen
Waterman in seiner Waldhütte besuchen. Dieser ist jedoch nicht da
und die Hütte ist total verwüstet. Plötzlich taucht ein Ranger mit
dem klangvollen Namen Asmodeus. Irgendwas hat dieser komische Kauz zu
verbergen. Als dann noch ein Buch, welches sich Necronomicon nennt,
ins Spiel kommt nimmt das Chaos seinen lauf.
Man kann von Best Entertainment halten
was man will aber Cover gestalten können sie (nicht). Hier wird
eindeutig mit den feuchten Träumen eines Nerds gespielt. Name?
„Harry und der Zauberring.“ Das es im Film weder einen Harry noch
einen Zauberring (einen Ring gibt es zwar aber Zaubern kann er noch
lange nicht) gibt, dürfte sich wohl von selbst erklären. Keine
Ahnung wenn die DVD erschienen ist aber ich könnte mir vorstellen
das man mit dem Titel auf Harry Potter und Herr der Ringe verweisen
möchte. „Das Vorbild zu Evil Dead“ Nur weil im Film das
Necronomicon vorkommt heißt es ja noch nicht das Sam Raimi die Idee
zum Buch nicht aus diesen Film hatte. Das Necronomicon geht nämlich
auf H. P. Lovecraft zurück. Das Cover ist ist auch von irgendwo her
entnommen, denn Dinosaurier kommen im Film auch nicht vor, genauso
wie der junge Mann mit dem Schwert, der zusätzlich ins Bild kopiert
wurde. Das Cover (ohne den Mann) scheint auf eine Illustration von
Boris Vallejo zu basieren. Wo der Kerl herkommt kann ich jetzt so
nicht sagen auch wenn er mich an irgendeinen italienischen Film
erinnert. Auf dem Backcover gibt es dann noch einen Zyklop aus
Sindbads 7. Reise zu sehen, der vom Effekte-Gott Ray Harryhausen
erschaffen wurde. Wenn da Best Entertainment, nicht tolle Arbeit
geleistet hat.
Der Film selber ist nicht weiter der
Rede wert. Man könnte vielleicht erwähnen, dass die 1970er Version
von Jack Woods auf den Film „The Equinox... A Journey Into the
Supernatural“ von 1967 von Dennis Muren. In der 70er wurden dann
einige Änderungen vorgenommen, unter anderen wurde der Ranger
hinzugefügt, um den Film in die Kinos bringen zu können. Sind wir
mal ehrlich, beide Versionen sind kein Kinomaterial. Die Darsteller
sind einfach nur mies, das Drehbuch findet eigentlich nicht statt und
Kameraarbeit und Schnitt kann man auch vergessen. Einzig und alleine
die Stop Motion Effekte könnte man positiv hervorheben auch wenn
Harryhausen in den 50ern schon Besseres abgeliefert hat.
Die Krone setzt dem Ganzen dann, die
deutsche Synchronisation auf. Ziemlich lustlos und wie geleiert
vorgelesen klingt es.
Alles in Allem haben wir hier eine
miese Veröffentlichung eines miesen Films, der seine Käufer
womöglich nur anhand des Cover findet...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen