Freitag, 13. August 2010

Hollywood Chainsaw Hookers (1988)

Normalerweise sucht der abgehalfterte Privatschnüffler Jack "Lucky" Chandler (Jay Richardson) vermisste Personen - manchmal ist sogar eine Leiche darunter. Seit einiger Zeit werden sie ihm jedoch in handlichen Einzelteilen serviert. Das ist so gar nicht nach Jacks Geschmack, dessen Lieblingsgetränk Bourbon verdünnt mit Bourbon ist. Aber einen harten Privatdetektiv aus Los Angeles lässt so etwas natürlich völlig kalt. Und überhaupt ist er eigentlich auf der Suche nach der Teenagerin Samantha (Linnea Quigley) und nicht nach Verrückten, die ihre Opfer mit laufenden Motorsägen kitzeln. Doch plötzlich steht auch Jack einer ratternden Motorsäge gegenüber... und das ist gar nicht mehr zum Lachen. Mit Motorsägen spaßt man nicht! (Quelle: Backcover der X-Cess DVD)


Fred Olen Ray der König des "schlechten" Films bringt mich nach Evil Toons und the Phantom Empire mit Hollywood Chainsaw Hookers mal wieder dazu das Fenster zu öffnen und einen Ausruf der Begeisterung in die Welt zu senden. Die Nachbarn halten mich nun für bekloppt aber das bin ich ja schliesslich auch. HCH ist ein Film auf untersten Niveau der die 3 Grundvoraussetzungen des Trashfilms mehr oder weniger bedient. Numero Uno: nackte Frauen mit dicken Titten mit un mengen an Haaren im Schritt das sogar Petzi der Bär neidisch wird. Ich würde sogar soweit gehen und sagen das man damit bestimmt 10 Nacktmulls eine schöne Frisur verpassen könnte. Aber kommen wir nun zum Zweiten: die Dialoge. Da ich mir die englische Tonspur nicht angehört habe kann ich nicht sagen ob die im Orginal auch so dämlich sind oder wir es der deutschen Synchronisation zu verdanken haben. Teilweise zum schmunzeln anregend und anderseits so zum lachen das mir glatt ne Freudenträne das Bein hinunter gelaufen ist um es in der nächsten Szene wieder zu versauen. Punkt 3, der Gore: Diesbezüglich find ich den Film ein wenig enttäuschend. Für eine gerechtfertigte Indizierung finde ich das dann doch ein bisschen wenig. Zum anfang mal 2 zersägte Männer und am ende mal ein bisschen was eindeutig zu wenig Gemetzel ist. Selbst das Essen meiner Mutter löst bei mir schneller einen Brechreiz aus als die kaum vorhandenen Goreszenen. Wenn ich mir es so recht überlege gehört das Essen meiner Mutter beschlagnahmt. Aber als Gesamtprodukt kann man sich die Hollywood Chainsaw Hookers sehr gut zu Gemüte ziehen. 

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