Dienstag, 10. August 2010

Metal Beast (1995)

1974. Ungarn. Der CIA Agent Donald Butler spürt einen Werwolf auf und kann die scheusliche Kreatur erlegen. Ihr wertvolles Blut wird in die USA transportiert, wo es erstmal im CIA-Labor verschwindet. Entäuscht über die Verzögerung, injiziert sich Butler selbst das Blut. Kurz darauf greift er zwei Kollegen an. Sein Partner und Freund, Pete Miller, ist gezwungen, Butler zu erschiessen. Die Leiche wird eingefroren und der Vorfall vertuscht.
1994. Wissenschaftler haben eine Metallhaut, genannt BioFerron, entwickelt. Diese Haut wird die Medizin revolutionieren. Darin sieht auch Miller eine Chance, die alten Experimente wieder aufzunehmen. Mit der Leiche von Butler sollen die Tests beschleunigt werden. Während die Wissenschaftler die Haut auf Butlers Leichnam transplatieren, erwacht dieser plötzlich zum Leben. Im Licht des Vollmondes verwandelt sich Butler in MetalBeast, einen reissenden Werwolf mit Panzerhaut, in ein Monster, das furchtbare Rache nimmt... (Backcover New Vison Tape)


SCHOCKIEREND UND HART WIE STAHL... Dieser Satz fällt einen ins Auge wenn man sich die Rückseite des Videos anschaut. Schockierend ist der Film auf keinen Fall. Uns hart wie Stahl war da eher mein letzter Stuhlgang von heute morgen. Aber zurück zum Film. Gleich zum Anfang sehen wir in Ungarn gleich den Werwolf in Aktion wie er einen den Hals rausreisst und man denkt sich WOW, das könnte ja ein Splatterfest werden. Aber weit gefehlt die nächste Stunde wird dann mit sinnlosen Tests und Gelaber vertan. Als dann der Werwolf erwacht und seine ersten Opfer fordert wird er erst einmal, mit ein bisschen Nebel kalt gestellt. Wenn man so einfach einen Werwolf fängt, könnte auch ich Werwolfjäger in Ungarn werden und müsste mein Talent nicht auf dem Bau verschwenden. Die Tötungen sind alle nicht der Rede wert und passieren meistens im Off, im Dunklen oder total unblutig. Sogar die Einschüsse die Miller an seinem Gegner verursacht sind da spektakulärer. Als dann Miller an der Reihe ist, das Zeitliche zu segnen, hat er nichts besseres zu tun als im Würgegriff des Werwolfs sich den Schlipps noch mal zu richten und den Scheitel glatt zu streichen. Man will ja schließlich auch im Tot zeigen, wer hier der Boss ist. Zu guter Letzt steht nun der Tod des Metal Beasts an. Wie bringt man ein Werwolf zur Strecke? Mit Silberkugeln! Wie bringt man das Metal Beast um? mit einer Panzerfaust mit Silbergeschossen. Der Erste Schuss trifft ins Bein und das Beast zeigt sich da wenig beeindruckt. Als die Lage Aussichtslos erscheint kommt noch die Rettung in Form von Philipp, der vorher von Miller erschossen wurde und schon eher da gewesen wäre, wenn er unsere Heldin zeitnah gefunden hätte... Der 2. Schuss sitzt und das Metalbeast wird in den Bauch getroffen und explodiert in tausend Stücke. Da fragt sich doch, wieso Silber im Bein keine Wirkung zeigt, wenn es aber den Bauch berührt, eine solch enorme Explosion hervorruft. Ich würde sagen er hat was falsches gegessen. Normalerweise würde ich nun sagen der hat bei meiner Mutter Mittag gegessen (wo wir wieder beim harten Stuhlgang wären) aber ich würde da eher auf Puffreis tippen. Da der Film zu Ende ist, werde ich mal auf die Schauspieler eingehen. Da wäre zum einen Kane Hodder der den Werwolf spielt. Einigen bestimmt bekannt, als Jason Vorhees aus einigen Freitag der 13. Filme. Dann wäre da noch Barry Bostwick, den die Strapsmäuse unter euch, sicherlich aus der Rocky Horror Picture Show kennen. Die Anderen sind mir nicht bekannt, machen ihre Arbeit, dem Niveau des Films entsprechend, gut.

Fazit: Unterhaltsamer B-Movie Trash, den man sich mal anschauen kann. Aber nur wenn man nicht zu viel erwartet wenn man auf dem Cover den Namen Kane Hodder entdeckt. 

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