Freitag, 17. Januar 2014

The Return of the Killershrews - Die blutrünstigen Bestien kehren zurück (2012)

Eigentlich ist es ja heute üblich, einen ältere Film zu Remaken. Bei „die Nacht der unheimlichen Bestien“ (Orig. the Killer Shrews) geht man einen anderen Weg knapp 53 Jahre später eine Fortsetzung ins Rennen.


Ein Filmteam möchte eine Pseudodoku mit dem Fimexperten Johnny Reno drehen. Es verschlägt sie ausgerechnet auf die Insel vor schon vor über 50 Jahren das Grauen herrschte. Kapitän Thorne Sherman, der damals überlebte, versucht die Crew noch zu waren aber die sind nur auf Gewinn aus und schlagen alle Warnungen in den Wind. Nach und nach verschwindet jedoch ein Crewmitglied nach dem anderen. Scheinbar sind die Kreaturen von damals noch am Leben, und sie sind hungrig...

Der Prolog des Filmes soll genau zu der Zeit des Vorgängers spielen, da fragt man sich, wieso man da nicht einfach Szenen vom Original genommen hat und meinetwegen, die ollen Viecher digital eingefügt. Der normale Schauer, würde da schon abschalten wenn er die schlechte Szene nur sieht. Wenn man diese dann geschafft hat, bekommt man einen unterhaltsamen Film geboten, der nicht einfach nur ein Abklatsch von damals ist, sondern seien Vorgänger huldigt. Man mit James Best den Hauptdarsteller von damals mit an Bord und auch die Hütte von damals steht noch. Sie sieht zwar nach 50 Jahren noch topp in Schuss aus, aber über diesen Umstand sehen wir mal hinweg. Man sollte den Film vielleicht auch weniger als Horrorfilm sehen sondern als Komödie. Vielleicht sogar als eine Parodie auf die Filmwirtschaft. Das kann man schon an den Charaktären sehen, die ihre Rollen ziemlich überspitzt spielen. Da wäre zum Beispiel John Schneider als Star der Doku, der immer im richtigen Licht stehen will. Der Regisseur der ziemlich ekelhaft rüberkommt. Auch die Produktion an sich wird überspitzt dargestellt. Da man sich keine Ziege leisten kann, weil diese 500 Dollar pro Drehtag kostet, steckt man einfach einen Praktikanten in ein Kosüm. Da man drehen will, wie er von einer Klapperschlange gebissen wird, schlägt man diese KO und zieht man an einen Strick an die vermeintliche Ziege. Als sie wieder zu sich kommt, beißt sie den Praktikanten natürlich in den Hintern und keiner sieht sich in der Verantwortung, dem armen Kerl das Gift auszusaugen. Von solchen Szenen wimmelt es nur so im Film, eine wahre Freude dem beizuwohnen...

Kommen wir nun zum negativen Aspekt des Filmes – die Effekte. Im Film unterhalten sich zwei Produktionshelfer über CGI. Damit könnte man die Doku realistischer darstellen, meint er. Hätten dies auch die Macher des Filmes beherzigt. Egal wie man es dreht und wendet, die Effekte kann man einfach nicht schön reden. Die Ratten, verhalten sich eins zu eins wie abgemagerte Hunde und sehen auch so aus. Da schließt sich nun der Kreis zum Original, der ja auch für die Zeit schlechte Effekte hatte und nur Hunde mit angeklebten Fellteilen zu bieten hatte. Die animierten von heute laufen nur steif umher und machen den Eindruck als ob sie nur 2 Bewegungen machen. So wie früher wo man 8Bit Figuren animiert hat. Wenn man sich damit abgefunden hat, kommen noch die miserablen Bluteffekte dazu, die auch am Computer entstanden sind. Diese verschwinden gleich einmal im Kampf und tauchen wieder auf.

Fazit: Im Grunde ein unterhaltsamer Film, der mehr Parodie als Tierhorror ist. Die abartigen Computereffekte ziehen den Film jedoch in die Mittelmäßigkeit, die er nicht verdient hat...

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