Eigentlich ist es ja heute üblich,
einen ältere Film zu Remaken. Bei „die Nacht der unheimlichen
Bestien“ (Orig. the Killer Shrews) geht man einen anderen Weg knapp
53 Jahre später eine Fortsetzung ins Rennen.
Ein Filmteam möchte eine Pseudodoku
mit dem Fimexperten Johnny Reno drehen. Es verschlägt sie
ausgerechnet auf die Insel vor schon vor über 50 Jahren das Grauen
herrschte. Kapitän Thorne Sherman, der damals überlebte, versucht
die Crew noch zu waren aber die sind nur auf Gewinn aus und schlagen
alle Warnungen in den Wind. Nach und nach verschwindet jedoch ein
Crewmitglied nach dem anderen. Scheinbar sind die Kreaturen von
damals noch am Leben, und sie sind hungrig...
Der Prolog des Filmes soll genau zu der
Zeit des Vorgängers spielen, da fragt man sich, wieso man da nicht
einfach Szenen vom Original genommen hat und meinetwegen, die ollen
Viecher digital eingefügt. Der normale Schauer, würde da schon
abschalten wenn er die schlechte Szene nur sieht. Wenn man diese dann
geschafft hat, bekommt man einen unterhaltsamen Film geboten, der
nicht einfach nur ein Abklatsch von damals ist, sondern seien
Vorgänger huldigt. Man mit James Best den Hauptdarsteller von damals
mit an Bord und auch die Hütte von damals steht noch. Sie sieht zwar
nach 50 Jahren noch topp in Schuss aus, aber über diesen Umstand
sehen wir mal hinweg. Man sollte den Film vielleicht auch weniger als
Horrorfilm sehen sondern als Komödie. Vielleicht sogar als eine
Parodie auf die Filmwirtschaft. Das kann man schon an den Charaktären
sehen, die ihre Rollen ziemlich überspitzt spielen. Da wäre zum
Beispiel John Schneider als Star der Doku, der immer im richtigen
Licht stehen will. Der Regisseur der ziemlich ekelhaft rüberkommt.
Auch die Produktion an sich wird überspitzt dargestellt. Da man sich
keine Ziege leisten kann, weil diese 500 Dollar pro Drehtag kostet,
steckt man einfach einen Praktikanten in ein Kosüm. Da man drehen
will, wie er von einer Klapperschlange gebissen wird, schlägt man
diese KO und zieht man an einen Strick an die vermeintliche Ziege.
Als sie wieder zu sich kommt, beißt sie den Praktikanten natürlich
in den Hintern und keiner sieht sich in der Verantwortung, dem armen
Kerl das Gift auszusaugen. Von solchen Szenen wimmelt es nur so im
Film, eine wahre Freude dem beizuwohnen...
Kommen wir nun zum negativen Aspekt des
Filmes – die Effekte. Im Film unterhalten sich zwei
Produktionshelfer über CGI. Damit könnte man die Doku realistischer
darstellen, meint er. Hätten dies auch die Macher des Filmes
beherzigt. Egal wie man es dreht und wendet, die Effekte kann man
einfach nicht schön reden. Die Ratten, verhalten sich eins zu eins
wie abgemagerte Hunde und sehen auch so aus. Da schließt sich nun
der Kreis zum Original, der ja auch für die Zeit schlechte Effekte
hatte und nur Hunde mit angeklebten Fellteilen zu bieten hatte. Die
animierten von heute laufen nur steif umher und machen den Eindruck
als ob sie nur 2 Bewegungen machen. So wie früher wo man 8Bit
Figuren animiert hat. Wenn man sich damit abgefunden hat, kommen noch
die miserablen Bluteffekte dazu, die auch am Computer entstanden
sind. Diese verschwinden gleich einmal im Kampf und tauchen wieder
auf.
Fazit: Im Grunde ein unterhaltsamer
Film, der mehr Parodie als Tierhorror ist. Die abartigen
Computereffekte ziehen den Film jedoch in die Mittelmäßigkeit, die
er nicht verdient hat...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen