Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob
ich masochistisch veranlasst bin. Anders kann ich mir das nicht
erklären, wieso ich mir immer wieder Filme von Tom Cat Films antue.
Diese sind so gut wie immer ein Schlag in die Fresse. Und dann noch
nicht einmal mit der Trashkeule sondern hinterhältig, während man
schläft und versucht den Mist zu verarbeiten. Nun dann, um was wird
es in dieses Kleinod der Kunst gehen...
Wir befinden uns im alten Ägypten.
Isis und Osiris sind nicht nur miteinander verheiratet sondern auch
Geschwister. Das Leben könnte so schön sein, wäre da nicht Set,
der eifersüchtig ist und die Weltherrschaft an sich reißen will. Er
tötet ihn. Da Isis, die schwarze Magie beherrscht und Osiris wieder
beleben will, zerteilt Set ihn in mehrere Stücke und verteilt sie
über das Land. Isis schwört fürchterliche Rache.
Heute. Ein paar bekiffte Teenager
werden über Nacht in ein Museum eingeschlossen, in dem sie mit ihren
Professor alte ägyptische Artefakte katalogisieren und übersetzen
sollen. Mit was sie aber nicht gerechnet haben, ist Isis, die
zurückgekehrt ist, um ihren Liebsten wiederzuerwecken. Dazu braucht
sie aber menschliche Einzelteile. Wie der Zufall es so will, befindet
sich gerade genug Material im Museum...
Eigentlich wollte ich zum Anfang wieder
einen Blick auf die Filmografie der Regisseurin werfen um über die
bisherigen Veröffentlichungen abzulästern. Leider hat Lisa Palenica
bis heute nichts nennenswertes abgeliefert so das wir gleich einen
Blick auf die Schauspieler werfen können. Habe ich bei „die fantastischen Fünf“ noch bemängelt, das man nicht das Geld
aufwenden konnte, um hochkarätige Stars anzuheuern, findet man hier
gleich zwei. Da wäre zum einem James Bartholet, der in so
wohlklingenden Produktionen wie: MacGyver, Men in Black, Rocky oder
Spider-Man aber auch Saw sowie Dallas mitgespielt hat. Zum anderen
wäre da Priya Ray, die in Hochglanzproduktionen wie Big Tits in
Sports, Oil Overload oder Pure Milf, alles gegeben hat. Das wir bei
allen aufgezählten Filmen von Pornos sprechen, hatte ich doch
erwähnt, oder?
Die restlichen Darsteller, die man an
zwei Händen abzählen kann, kommen wieder direkt aus der Versenkung
und sind nicht der Rede wert. Dennoch spielen sie ihre Rollen so, wie
es ihnen möglich ist, ohne große Leistungen aber auch nicht, dass
man sich angewidert abwenden muss.
Die Schwäche des Filmes, sind wie so
oft, das schwache Drehbuch, welches keine Spannung und auch keine
Überraschungen bereit hält. Die Ausstattung und die Wahl der
Location, sind auf ein Minimum reduziert, so das man sich mal wieder
mit ein paar spärlichen Räumen begnügen muss.
Im Gegensatz zu den „fantastischen
Fünf“ gibt es hier sogar den einen oder anderen blutigen Effekt zu
sehen. Leider kommen sie, wie so häufig aus dem Computer, Die zwei
handgemachten Effekte, sind als Solche, auf den ersten Blick zu
erkennen und machen auch keinen Spaß.
Alles in allen, kann man mal wieder
behaupten, einen der schlechtesten Filme gesehen zu haben. Er ist
zwar um einiges besser als die fünf Fantastischen aber dümpelt
trotzdem noch im untersten Drittel des Fasses der Belanglosigkeit
rum.
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