Sonntag, 26. Januar 2014

Isis & Osiris - Die Armee der Finsternis (2013)

Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob ich masochistisch veranlasst bin. Anders kann ich mir das nicht erklären, wieso ich mir immer wieder Filme von Tom Cat Films antue. Diese sind so gut wie immer ein Schlag in die Fresse. Und dann noch nicht einmal mit der Trashkeule sondern hinterhältig, während man schläft und versucht den Mist zu verarbeiten. Nun dann, um was wird es in dieses Kleinod der Kunst gehen...


Wir befinden uns im alten Ägypten. Isis und Osiris sind nicht nur miteinander verheiratet sondern auch Geschwister. Das Leben könnte so schön sein, wäre da nicht Set, der eifersüchtig ist und die Weltherrschaft an sich reißen will. Er tötet ihn. Da Isis, die schwarze Magie beherrscht und Osiris wieder beleben will, zerteilt Set ihn in mehrere Stücke und verteilt sie über das Land. Isis schwört fürchterliche Rache.
Heute. Ein paar bekiffte Teenager werden über Nacht in ein Museum eingeschlossen, in dem sie mit ihren Professor alte ägyptische Artefakte katalogisieren und übersetzen sollen. Mit was sie aber nicht gerechnet haben, ist Isis, die zurückgekehrt ist, um ihren Liebsten wiederzuerwecken. Dazu braucht sie aber menschliche Einzelteile. Wie der Zufall es so will, befindet sich gerade genug Material im Museum...

Eigentlich wollte ich zum Anfang wieder einen Blick auf die Filmografie der Regisseurin werfen um über die bisherigen Veröffentlichungen abzulästern. Leider hat Lisa Palenica bis heute nichts nennenswertes abgeliefert so das wir gleich einen Blick auf die Schauspieler werfen können. Habe ich bei „die fantastischen Fünf“ noch bemängelt, das man nicht das Geld aufwenden konnte, um hochkarätige Stars anzuheuern, findet man hier gleich zwei. Da wäre zum einem James Bartholet, der in so wohlklingenden Produktionen wie: MacGyver, Men in Black, Rocky oder Spider-Man aber auch Saw sowie Dallas mitgespielt hat. Zum anderen wäre da Priya Ray, die in Hochglanzproduktionen wie Big Tits in Sports, Oil Overload oder Pure Milf, alles gegeben hat. Das wir bei allen aufgezählten Filmen von Pornos sprechen, hatte ich doch erwähnt, oder?

Die restlichen Darsteller, die man an zwei Händen abzählen kann, kommen wieder direkt aus der Versenkung und sind nicht der Rede wert. Dennoch spielen sie ihre Rollen so, wie es ihnen möglich ist, ohne große Leistungen aber auch nicht, dass man sich angewidert abwenden muss.
Die Schwäche des Filmes, sind wie so oft, das schwache Drehbuch, welches keine Spannung und auch keine Überraschungen bereit hält. Die Ausstattung und die Wahl der Location, sind auf ein Minimum reduziert, so das man sich mal wieder mit ein paar spärlichen Räumen begnügen muss.
Im Gegensatz zu den „fantastischen Fünf“ gibt es hier sogar den einen oder anderen blutigen Effekt zu sehen. Leider kommen sie, wie so häufig aus dem Computer, Die zwei handgemachten Effekte, sind als Solche, auf den ersten Blick zu erkennen und machen auch keinen Spaß.

Alles in allen, kann man mal wieder behaupten, einen der schlechtesten Filme gesehen zu haben. Er ist zwar um einiges besser als die fünf Fantastischen aber dümpelt trotzdem noch im untersten Drittel des Fasses der Belanglosigkeit rum.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen