Daniloff, ein skrupelloser
Tarnkappenninja mit roten Stirnband, will nichts weniger als die
alleinige Weltherrschaft der Ninja. Dafür will er Geheimpläne für
eine Rakete stehlen. Bei der Übergabe geht jedoch was schief und die
Pläne gehen verloren. Das ruft Sydney auf den Plan, der die Invasion
der Ninja verhindern soll....
Dies hier ist, wie Frauenlager der
Ninja, eine Tomas Tang Produktion im Gegensatz zu den Ninjakloppern
von Joseph Lai, gibt man sich hier redlich Mühe die Ninjaszenen so
in den Film zu integrieren das man meinen könnte, das es sich um nur
einen Film handeln könnte. Besser wäre es natürlich wenn man einen
Film aus dem Archiv nehmen würde, der nicht über 5 Jahre älter ist
als die neugedrehten Ninjaszenen. Es sieht schon ein wenig abgedreht
aus wenn man auf der einen Seite Schlaghosen, Kotletten und 70er
Jahre Musik hat und auf der anderen den Zeitgeist der 80er lebt. Aber
sei es drum, hier wurde das Beste getan. Bei Lai seinen Ninjas hat
man ja meistens nur die obligatorischen Telefongespräche, die beide
Filme zusammenhalten. Bei Tang versucht man wenigstens die Illusion
zu erhalten, das es sich um einen Film handeln könnte, die Ninja
tauchen zwar nicht direkt in dem anderen Film auf aber durch
geschickte (räusper) Schnitttechnik, könnte man es wenigstens
denken.
Die Story ist wie so häufig ziemlich
absurd. Was will man mit einer Rakete um die Weltherrschaft zu
erringen wenn man eine Armee Ninja hat. Würden sich die Ninjas der
Gemeinschaft anschließen, könnten sie den Golden Ninja Warrior
benutzen um unverwundbar werden. Da würde man so einiges an
Logistikkosten sparen die so eine Rakete mit sich bringt. Aber da
gibt es ein Problem. Die Gemeinschaft der Ninja sind rote Ninja und
wenn man Daniloff glauben schenken darf, sind rote Ninjas nicht
gerade das mit dem er zusammen arbeiten möchte:
„Was sagst du? Ein roter Ninja! Ist
das wahr? Das wird schwer werden, ein roter Ninja ist kaum zu
schlagen....“
Die schauspielerischen Leistungen,sind
im Ninjateil wieder Overacting pur aber das liebt man ja bei diesen
Filmen. Die Fights sind auf alle Fälle besser choreografiert als bei
Joseph Lai Produktionen.
Wang Yu ist hier nur im Archivmaterial
des Zweitfilms zu sehen. Es handelt sich dabei um den Film „The
Criminal“ von 1977. Eine Taiwan Produktion, die in Deutschland nie
veröffentlicht wurde.
Alles in allen, kann man sich den Film
gut in einen Rutsch anschauen. Langeweile kommt selten auf und man
kann ihn auf sich wirken lassen. Man muss aber schon ein Faible für
solche Filme haben!
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