Sonntag, 11. August 2013

Piranhaconda (2011)

Eine Filmcrew will den 3. Teil ihrer „Kopfjäger“ Saga drehen. Leider kommen ihnen dabei Geiselnehmer und eine Riesenschlange in die Quere. Diese ist ein wenig stinkig weil Professor Lovegrove ihr ein Ei gestohlen hat. Nun mäht sie wie ein Berserker durch die Filmcrew, sowie den Gangstern.


Tja, Jim Wynorski ist mal wieder da und schick statt dickbrüstigen Polizistinnen oder Kamelspinnen die Piranhaconda ins Rennen. Und damit es nicht so langweilig wird, wenn die Schlange einen nach dem anderen der Filmcrew wegschnappt, involviert man noch eine dritte Partei in den Film: Die Gangster. Diese wollen von MGM, 3 Mille erpressen für das Leben der drittklassigen Filmcrew. Nun, welchen Sinn ergibt es, einen Piranha und eine Anakonda filmisch zu kreuzen? Keine! Im Endeffekt sieht die Schlange genauso hässlich aus, wie in anderen SyFy Filmen auch. Der Kopf soll wohl, der eines Piranha sein, ich kann da aber keine Ähnlichkeit entdecken. Einzig und alleine die angedeutete Rückenflosse lässt einen Fisch erahnen. Auch zeigt die Schlange, keine typischen Verhaltensweisen der beiden Tierarten. Eigentlich eine stinknormale Schlange – nicht mehr, nicht weniger. Die CGI Effekte des Tieres, sind für SyFy Verhältnisse durchaus annehmbar. Das Manko sind die absolut miesen Blut Effekte. Erstaunlich wie so ein Mensch stiebt wenn er von einer Schlange gebissen wird. Und noch erstaunlicher ist, wie lange sich so eine Blutwolke in der Luft hält. Die Schauspieler sind durchweg solide, bis auf Michael Madsen, der sehr gelangweilt wirkt. Als ob er nur das schnelle Geld brauchte und nicht dafür arbeiten wollte. SyFy wollte bestimmt nur einen bekannten Namen auf dem Cover.
Alles in Allen ein unterhaltsamer Tierhorrorfilm der sich zwar nicht von anderen, durch großen Einfallsreichtum abhebt aber wenigstens einen nicht langweilt!

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