Sonntag, 4. August 2013

The Berlin File (2012)

Da ich den Film nicht verstanden habe (Schande über mein Haupt), übernehme ich den Inhalt vom Cover:
Bestens ausgebildet, clever und tödlich: Der nordkoreanische Topagent Jong-seong lebt seit Jahren unentdeckt in Berlin mit seiner Frau Jung-hee, die als Dolmetscherin für die Botschaft arbeitet. Dummerweise wird nach einem missglückten illegalen Waffendeal die südkoreanische Gegenseite auf ihn aufmerksam. Dies ist nicht sein einziges Problem: Es gibt einen Überläufer in der nordkoreanischen Botschaft, und alle Spuren führen zu seiner Frau! Jong-seong muss sich nicht nur gegen feindliche Agenten, sondern auch gegen seine Kollegen zur Wehr setzen. Die Lage wird todernst, als ein skrupelloser Spion entsandt wird, um in Berlin "aufzuräumen". Jong-seong bleiben nur 48 Stunden, um Jung-hees Unschuld zu beweisen und den Killer aufzuhalten … 
 
Eigentlich bin ich ein großer Fan koreanischer Thriller und auf „The Berlin File“ hatte ich mich sehr gefreut, da er erstens in Berlin spielt, was eine frische Note reinbringt und zum anderen Gianna Jun, die ich für mich entdeckt habe. Mit dem Ergebnis bin ich aber nicht so recht zufrieden. Irgendwie konnte ich den Film nicht so recht folgen. In erster Linie geht es um Nord- gegen Südkorea. Wobei hier nicht so recht klar ist, wer hier nun der Böse und wer der Gute ist, das scheint hier ständig zu wechseln. Wenn man das so einigermaßen auf die Reihe bekommen hat, kann man noch versuchen, die Deutschen, den Mossad, die Amerikaner, die Araber und die Russen ins Puzzle einzufügen. Für mich ein heiles durcheinander. Dem ganzen zu folgen und dann noch bei der Stange zu bleiben ist ziemlich anstrengen und bedurfte ein kleines Mittagsschläfchen zwischendurch. Rein technisch gesehen kann man beim Film nichts bemängeln. Ryoo Seung-Wan weiß wie man Thriller inszeniert und gute Schauspieler besetzt. Nur mit dem Drehbuch hat er kein gutes Händchen bewiesen.

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