Da ich den Film nicht verstanden habe (Schande über mein Haupt), übernehme ich den Inhalt vom Cover:
Bestens ausgebildet, clever und tödlich: Der nordkoreanische Topagent
Jong-seong lebt seit Jahren unentdeckt in Berlin mit seiner Frau
Jung-hee, die als Dolmetscherin für die Botschaft arbeitet. Dummerweise
wird nach einem missglückten illegalen Waffendeal die südkoreanische
Gegenseite auf ihn aufmerksam. Dies ist nicht sein einziges Problem: Es
gibt einen Überläufer in der nordkoreanischen Botschaft, und alle Spuren
führen zu seiner Frau! Jong-seong muss sich nicht nur gegen feindliche
Agenten, sondern auch gegen seine Kollegen zur Wehr setzen. Die Lage
wird todernst, als ein skrupelloser Spion entsandt wird, um in Berlin
"aufzuräumen". Jong-seong bleiben nur 48 Stunden, um Jung-hees Unschuld
zu beweisen und den Killer aufzuhalten …
Eigentlich bin ich ein großer Fan
koreanischer Thriller und auf „The Berlin File“ hatte ich mich
sehr gefreut, da er erstens in Berlin spielt, was eine frische Note
reinbringt und zum anderen Gianna Jun, die ich für mich entdeckt
habe. Mit dem Ergebnis bin ich aber nicht so recht zufrieden.
Irgendwie konnte ich den Film nicht so recht folgen. In erster Linie
geht es um Nord- gegen Südkorea. Wobei hier nicht so recht klar ist,
wer hier nun der Böse und wer der Gute ist, das scheint hier ständig
zu wechseln. Wenn man das so einigermaßen auf die Reihe bekommen
hat, kann man noch versuchen, die Deutschen, den Mossad, die
Amerikaner, die Araber und die Russen ins Puzzle einzufügen. Für
mich ein heiles durcheinander. Dem ganzen zu folgen und dann noch bei
der Stange zu bleiben ist ziemlich anstrengen und bedurfte ein
kleines Mittagsschläfchen zwischendurch. Rein technisch gesehen kann
man beim Film nichts bemängeln. Ryoo Seung-Wan weiß wie man
Thriller inszeniert und gute Schauspieler besetzt. Nur mit dem
Drehbuch hat er kein gutes Händchen bewiesen.
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