Samstag, 22. Februar 2014

S.I.C.K (2003)

3 Freunde wollen ein Wochenende in einer Einsamen Waldhütte verbringen. Brandon will bei seiner Kollegin Tracy landen und fragt ob sie mitkommen möchte. Schließlich macht es zu viert noch mehr Spaß. Während einer Pause in einem Diner gabeln sie noch ein junges Mädchen auf, welches Ärger zu haben scheint. Zu fünft kommen sie nun an der Hütte an und verbringen in verschiedenen Konstellationen die Nacht miteinander. Am nächsten Tag ist Susan spurlos verschwunden. Zusammen machen sie sich auf die Suche. Das Fremde Mädchen wird hingegen auch immer eigenartiger. Hat sie was mit dem verschwinden zu tun?


Ein Film mit einem Clown als Killer und dann noch in einem Camp? Das kann ja nur Klasse werden, oder? Lesen wir mal was hinten auf der Box steht: „In alter Camperfilm-Tradition kommt diese brandneue Produktion aus dem Jahre 2003 daher und beweist, das das Genre mit frischen Ideen, Spannung und Splatter-Effekten noch viel zu bieten hat.“ Bin ich der einzige der bei einem Camperfilm mehr erwartet als 5 Leute die um ein Lagergfeuer sitzen und sich dann zum ficken ins Haus zurückziehen? Also, kommen wir nun zum Killerclown. Dieser macht sich überwiegend rar und wenn man ihn dann mal sieht, dann auch eher weniger in seiner vollen (damit meine ich „fetten“) Pracht. Wenn er die ersten 85 Minuten mal auftaucht, sieht man das Geschehen so halb durch die Maske oder nur Körperteile von ihm. Scheint so eine frische Idee zu sein, welche uns das Cover schmackhaft machen wollte. Die Splattereffekte sind alle, nicht der Rede wert und wurden eher sparsam umgesetzt. Die Darsteller machen ihre Sache gar nicht mal so schlecht, wenn man bedenkt, das sie zu dem Zeitpunkt (und auch danach) wenig Rollen gespielt hatten. Der Film kränkelt dadurch, da er einfach zu lange geht. Man sieht zum Anfang mal ein Mördchen und dann verbringt man ewige Zeiten damit, durch den Wald zu laufen und nach der versprochenen Spannung zu suchen. Andere Filmemacher, schaffen in der Zeit, wo hier nichts passiert, einen spannenden Film zu produzieren. Am Ende gibt es dann noch eine Auflösung nach dem Motto: „Nanu, das hätte ich nun nicht gedacht“ Ähm, doch!
Alles in allen, haben wir hier einen Film, der Marke gewollt und nicht gekonnt. Mit einer Laufzeit von 30 Minuten, hätte man bestimmt einen sauberen Film abliefern können...

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