3 Freunde wollen ein Wochenende in
einer Einsamen Waldhütte verbringen. Brandon will bei seiner
Kollegin Tracy landen und fragt ob sie mitkommen möchte. Schließlich
macht es zu viert noch mehr Spaß. Während einer Pause in einem
Diner gabeln sie noch ein junges Mädchen auf, welches Ärger zu
haben scheint. Zu fünft kommen sie nun an der Hütte an und
verbringen in verschiedenen Konstellationen die Nacht miteinander. Am
nächsten Tag ist Susan spurlos verschwunden. Zusammen machen sie
sich auf die Suche. Das Fremde Mädchen wird hingegen auch immer
eigenartiger. Hat sie was mit dem verschwinden zu tun?
Ein Film mit einem Clown als Killer und
dann noch in einem Camp? Das kann ja nur Klasse werden, oder? Lesen
wir mal was hinten auf der Box steht: „In alter
Camperfilm-Tradition kommt diese brandneue Produktion aus dem Jahre
2003 daher und beweist, das das Genre mit frischen Ideen, Spannung
und Splatter-Effekten noch viel zu bieten hat.“ Bin ich der einzige
der bei einem Camperfilm mehr erwartet als 5 Leute die um ein
Lagergfeuer sitzen und sich dann zum ficken ins Haus zurückziehen?
Also, kommen wir nun zum Killerclown. Dieser macht sich überwiegend
rar und wenn man ihn dann mal sieht, dann auch eher weniger in seiner
vollen (damit meine ich „fetten“) Pracht. Wenn er die ersten 85
Minuten mal auftaucht, sieht man das Geschehen so halb durch die
Maske oder nur Körperteile von ihm. Scheint so eine frische Idee zu
sein, welche uns das Cover schmackhaft machen wollte. Die
Splattereffekte sind alle, nicht der Rede wert und wurden eher
sparsam umgesetzt. Die Darsteller machen ihre Sache gar nicht mal so
schlecht, wenn man bedenkt, das sie zu dem Zeitpunkt (und auch
danach) wenig Rollen gespielt hatten. Der Film kränkelt dadurch, da
er einfach zu lange geht. Man sieht zum Anfang mal ein Mördchen und
dann verbringt man ewige Zeiten damit, durch den Wald zu laufen und
nach der versprochenen Spannung zu suchen. Andere Filmemacher,
schaffen in der Zeit, wo hier nichts passiert, einen spannenden Film
zu produzieren. Am Ende gibt es dann noch eine Auflösung nach dem
Motto: „Nanu, das hätte ich nun nicht gedacht“ Ähm, doch!
Alles in allen, haben wir hier einen
Film, der Marke gewollt und nicht gekonnt. Mit einer Laufzeit von 30
Minuten, hätte man bestimmt einen sauberen Film abliefern können...
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